Mit dem Ideenwettbewerb „Ehrenveedel, Baufeld MI 2.1“ soll auf der Teilfläche eines ehemaligen Güterbahnhofes die Grundlage für ein Wohnquartier mit einer 4-zügigen Kita geschaffen werden. Das Areal stellt eine der der letzten großen Konversionsflächen für die städtebauliche Weiterentwicklung im Stadtteil Köln Ehrenfeld dar, für das im Vorfeld auf der Grundlage eines kooperativen Gutachterverfahrens ein städtebauliches und freiraumplanerisches Gesamtkonzept entwickelt wurde.
Das zu beplanende Baufeld wird im Süden durch eine stark befahrene Bahntrasse begrenzt, das dahinter liegende Firmengelände eines Recyclingunternehmens ist vor Einsehbarkeit zu schützen.
Die Besonderheit des Entwurfes besteht darin unter diesen Vorgaben qualitativ hochwertige Wohnungsgrundrisse zu entwickeln. In den unteren Ebenen orientieren sich die Aufenthaltsbereiche zu beiden Seiten hin, so dass eine natürliche Lüftung über die schallabgewandte Seite erfolgen kann. Auf den oberen Ebenen, die keinen Ausblick Richtung Bahn bieten dürfen, sind zweigeschossige Höfe geplant, über die die notwendige Belichtung und Belüftung der angrenzenden Aufenthaltsräume erfolgt.
Insgesamt sind auf ca. 12.000 m² BGF eine vierzügige Kita und 110 Wohnungen, davon 20 % öffentlich gefördert, geplant. Der ruhende Verkehr ist in einer Tiefgarage nachgewiesen, die sich unter dem Quartier befindet.